Die Kosten für alle notariellen Tätigkeiten sind gesetzlich festgelegt (im Gerichts- und Notarkostengesetz). Dieses Gesetz sieht ein besonderes soziales Gebührensystem vor, das allen Menschen Zugang zur notariellen Unterstützung ermöglichen soll. Daher richten sich die Gebühren nicht nach dem zeitlichen Aufwand des Notars, sondern nach dem Wert des Geschäfts. Mit steigendem Wert (z. B. Kaufpreis oder Verkehrswert des Grundstücks bei Grundstücksschenkungen) steigen auch die Gebühren, allerdings in „degressiver“ Weise.
Da die Gebühren gesetzlich festgelegt sind, ist die Vereinbarung von höheren oder niedrigeren Gebühren nicht zulässig.
Diese gesetzlichen Vorgaben sorgen dafür, dass die Höhe der Gebühren transparent und rechtssicher bestimmt werden kann. Damit können wir Ihnen bereits vor dem Auftrag mitteilen, welche Kosten entstehen, ohne dass es zu späteren bösen Überraschungen kommt – denn selbst wenn sich die Sache als viel zeitaufwendiger darstellt als ursprünglich gedacht, ist das für die notariellen Gebühren grundsätzlich irrelevant.